Mittwoch, 29. Januar 2014

Das neue Jahr und ich



Das (Vor-) Wort zum Jahresbeginn
Ja, sicher, es ist etwas spät um ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr zu wünschen, trotzdem. Ich melde mich mal wieder zurück, nachdem ich schon so lange nichts mehr von mir sehen, bzw. hören lassen habe.
Ich kämpfe immer noch: mit den Tücken des Alltags, den manchmal allzu widerspenstigen Kindern, dem Haushalt, der Nähmaschine aber vor allem mit der Gesundheit…. Seit Mitte Dezember letzten Jahres krebse ich nun vor mich hin, mal besser, mal schlechter. Im Moment kratzt es wieder im Hals, wenn sich das Wetter doch nur mal entscheiden könnte, was es will!
Laut meinem Jahreshoroskop, müsste ich jetzt voll durchstarten, privat, beruflich, beim Geld, bei der Selbstverwirklichung, in der Partnerschaft, und und und…. Ob das wohl alles stimmt? Momentan mag ich nicht recht daran glauben.
Aber nun mal Butter bei die Fische, so einiges beschäftigt mich doch: Wie machen das denn die anderen Mütter? Vor allem die, mit 3 und mehr Kindern? Haben die Mütter alle eine Nanny und eine Haushaltshilfe? Wie schaffen sie das, Beruf/ Selbständigkeit und Kinder (und Partner) unter einen Hut zu bringen? Was bleibt da auf der Strecke? Bleiben sie selbst auf der Strecke, ihre Gesundheit, das „Glücklichsein“? Gibt es auch schöne Momente? Oder leben sie einfach nur neben den Kindern, dem Partner her?
Vielleicht sind es all‘ diese Fragen, die mich so lange vom Schreiben abgehalten haben…. Wie werde ich dem allem gerecht? Letzten Endes hat mich der Stress, der durch alles um mich herum auf mich zu kam zusammenbrechen lassen. Gerade vor Weihnachten kommt IMMER alles zusammen.

Wir sind wer wir sind. Ich bin Ich. Ob ich nun blogge oder nicht, ich bin kein besserer oder schlechterer Mensch. Da stellt sich natürlich die Frage, warum blogge ich eigentlich? Ich schaffe es nicht einmal regelmäßig einen Post zu generieren....… Anfangs dachte ich, das wäre doch ganz schön ein paar Käufer/innen für meine genähten Sachen zu finden. Das ging nicht auf. Inzwischen sehe ich es als eine Art Fotoalbum meiner genähten Sachen. Quasi als Erinnerung für mich und meine Kinder, an der auch die Öffentlichkeit teilhaben darf. Als ein Medium, zu zeigen wofür mein Herz schlägt, was meine Berufung ist, nämlich das Nähen. So bin ich auch dazu übergegangen, nichtmehr nur genähtes zu zeigen. Es geht auch privater, wenigstens ein bisschen. Bei 12 von 12 zum Beispiel oder biwyfi. Oder meinen geliebten Tragetüchern, ein Thema, das mir viel bedeutet.
Dann wäre für mich wohl die Aussage: "Ich blogge, weil ich zeigen mag, wofür mein Herz schlägt, was ich toll finde und was ich kann" zutreffend?
Vielleicht habe ich euch ein bisschen zum Nachdenken angeregt, vielleicht seid ihr auch ganz anderer Meinung, das ist auch euer gutes Recht!

Ich wünsche euch eine gute Zeit! Bleibt alle gesund! Bianca

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